Auch im Juli 2020 hat die COVID-19-Pandemie die Welt fest im Griff. Während sich die Arbeit vielfach vom Büro ins Home Office verlagert hat, finden wissenschaftliche Fachtagungen nun verstärkt online statt. Auf der HCI International 2020 – ihres Zeichens der 22. Auflage der International Conference on Human-Computer Interaction – wurden nun erstmals auch Ergebnisse des MODERAT!-Projektes dem Fachpublikum in rein digitaler Form präsentiert.

Dr. Dennis Riehle stellte im Rahmen der Tagung am Sonntag den 19. Juli 2020 den aktuellen Software-Prototypen des MODERAT!-Projektes vor. Dieser basiert auf einem auf der letztjährigen Conference on Business Informatics (CBI 2019) vorgestellten Konzept eines Analytics-as-a-Service-Ansatzes für die Erkennung von problematischer Sprache (diesen finden Sie hier). Das dort beschriebene Geschäftsmodell wird im vorgestellten Beitrag erneut aufgegriffen und um eine entsprechend gestaltete IT-Architektur ergänzt. Um den Moderationsservice später einer Vielzahl an möglichen Kunden zur Verfügung stellen zu können, liegt ein Hauptaugenmerk der vorgestellten Architektur auf Flexibilität und Skalierbarkeit. Die Umsetzung erfolgt hierbei bewusst mittels Open Source Software, da dies a) mögliche Kosten für die Nutzung des AaaS reduziert und b) den Service auf etablierter, regelmäßig aktualisierter und dokumentierter Grundsoftware aufsetzt. Die Benutzeroberfläche ist bewusst schlicht gehalten, um den Moderatoren und Community Managern in ihrer Arbeit zu unterstützen.

Den Beitrag „Building an Integrated Comment Moderation System – Towards a Semi-automatic Moderation Tool” finden Sie auch bei Springer zum Download. Sollten Sie Fragen zur Publikation, dem AaaS-Tool oder auch dem MODERAT!-Projekt im Allgemeinen haben, wenden Sie sich gerne an unsere Team-Mitglieder oder unsere Info-Adresse (kontakt@moderat.nrw).